Der englische Komponist Gustav Holst ist vielen Musikliebhabern allein durch ein einziges sinfonisches Werk bekannt: The Planets.
Dieses 1920 erstmals vollständig aufgeführte Werk, das sicherlich seinen größten Erfolg zu Lebzeiten darstellte, spiegelt aber nur einen kleinen Teil des Komponisten Holst und seiner Gedankenwelt wieder.
Dass Holsts Oeuvre weit größere Aufmerksamkeit verdient, beweisen seine von traumhafter Anmut geprägten und noch der Spätromantik verhafteten Kammermusikwerke.
Eine Lücke im Repertoire stellt das hier erstmals auf Tonträger eingespielte, mit Streichern und Bläsern gemischte, Sextett in e-Moll aus dem Jahre 1900 dar.
Helge Bartholomäus, der Herausgeber des Notenbandes, hat dieses gegen Ende der Studienzeit Holsts entstandene Werk erst zu Beginn unseres Jahrhunderts den Archiven der British Library entrissen und es veröffentlicht.
Fast serenadenhaft leicht wirkt das Sextett, das an vielen stellen wie ein Doppel-Trio für Bläser und Streicher erklingt.
Ein wahres Fundstück!
„Music, being identical with heaven, isn’t a thing of momentary thrills, or even hourly ones. It’s a condition of eternity.“
Gustav Holst
Gustav Holst Kammermusik
Aufgenommen in der Friedrich-Ebert-Halle Hamburg, 2016
Quintett in a-Moll, Op. 3 für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott
Three Pieces für Oboe und Streichquartett
Terzetto für Flöte, Oboe und Klarinette in zwei Sätzen
Bläserquintett in As-Dur, Op. 14 für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott
Sextett e-Moll für Oboe, Klarinette, Fagott, Violine, Viola und Violoncello (Ersteinspielung)
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